Am Sonntag ist unsere große Caritas-Ausstellung zu Ende gegangen. Wir freuen uns über die 55.000 Besucherinnen und Besucher, die in den vergangenen über vier Monaten zu uns ins Museum gekommen sind und sich begeistert von den Exponaten und der Ausstellung zeigten. Einige der Besucherstimmen haben wir unten zusammengestellt.

Auch Persönlichkeiten aus Politik, Kirche und Gesellschaft besuchten die Ausstellung, darunter der ehemalige Bundestagspräsident Wolfgang Thierse (SPD), die Bischöfe von Osnabrück, Speyer und Würzburg Franz-Josef Bode, Karl-Heinz Wiesemann und Friedhelm Hofmann, der diesjährige Preisträger des Friedenspreises des Deutschen Buchhandels Navid Kermani, Schriftsteller, Theater- und Drehbuchautor Dimitré Dinev oder Musiker Michael Patrick Kelly.

Ebenso haben wir uns sehr über das breite und positive Medienecho im deutschsprachigen Raum gefreut. Besonders hervorgehoben wurde in der Berichterstattung die Bedeutung und Aktualität des Themas sowie die Fülle und einmalige Zusammenstellung der hochkarätigen Exponate. Zahlreiche ausländische Medien berichteten ebenfalls über die Schau in Paderborn, insbesondere aus dem BeNeLux-Raum. Eine Auswahl der Pressestimmen gibt es hier: https://caritas-ausstellung.de/pressestimmen/

Museumsdirektor Prof. Dr. Christoph Stiegemann sagt: „Dass wir mit dieser Ausstellung im Jahr 2015 ein so brandaktuelles Thema behandeln würden, haben wir bei den ersten Planungen nicht absehen können. Die Ausstellung konnte keine Antworten auf die derzeit brennenden Fragen geben, jedoch bei den Besuchern zum Nachdenken anregen, um über die Einsichten in die große Geschichte des Helfens hinaus zu eigenem Engagement zu motivieren.“

Ergänzt wurde die Schau durch ein in der Geschichte unseres Hauses bislang einmaliges Begleitprogramm. „Unsere Veranstaltungspalette war noch nie so bunt und vielseitig wie bei Caritas. Die Zusammenarbeit und Kooperation mit unterschiedlichen Verbänden und Organisationen, seien es die Paderborner Universität oder Schulen, inklusive Gruppen, Flüchtlinge sowie Organisationen wie die Welthungerhilfe oder amnesty international haben nicht nur sehr viel Spaß gemacht, sondern auch wichtige Weichen für künftige Projekte gestellt“, sagt Dr. Christiane Ruhmann, Kuratorin der Ausstellung. Auch für körperlich eingeschränkte Besucher gab es zahlreiche Angebote, etwa Führungen in Gebärdensprache und für Blinde. Der Kooperationspartner Malteser Hilfsdienst Westfalen-Lippe unterstützte Menschen mit Gehbehinderung oder im Rollstuhl mittels eines Tragestuhls bei ihrem Museumsbesuch. Ein Service, der häufig und gerne in Anspruch genommen wurde.

Derzeit läuft der Abbau auf Hochtouren und die Kuriere kommen, um die Exponate abzuholen. Denn, zu Weihnachten sollen alle Kunstwerke wieder „zu Hause“ in ihren Museen sein.

Doch, die nächste große Ausstellung ist ebenfalls schon in Planung. „Im Frühjahr 2017 stehen die WUNDER ROMS im Zentrum einer Ausstellung, die sich den vatikanischen Sammlungen im Blick des Nordens von der Spätantike bis zur Gegenwart widmet“, kündigt Christoph Stiegemann an. Somit geht der Reigen der großen kunst- und kulturhistorischen Ausstellungen in der Paderstadt weiter.

Das schrieben die Besucherinnen und Besucher der Ausstellung ins Gästebuch:

„Ich nehme eine Fülle von Anregungen für die Schule, für meine Gemeinde, für mein politisches Engagement und vor allem für mein HERZ mit. Vielen Dank für die Geistes- und Herzensarbeit, die hoffentlich zum Handeln führt. Denn hätte ich die Kraft …, aber die Liebe nicht …“

„Die Gegensätze von einst (…) mahnen die heutigen Gegensätze (Pegida etc. gegenüber Willkommenskultur / Einsatz im Ehrenamt) ernster zu nehmen und sich zu positionieren.“

„… es ist unbeschreiblich, was hier zusammengestellt wurde. Uns zur Mahnung und zum Auftrag.“

„… jeder (Christen-)Mensch muss seine Nische zur Caritas finden – und das würde schon reichen, um Not einzudämmen. Eine großartige Anregung – auch für WohlstandsschülerInnen. Danke!“
Schulklasse

„Eine wunderbare Ausstellung. Das Gesamtwerk ‚Caritas‘ und die ‚7 Todsünden‘ [Parallelausstellung im Kloster Dalheim, Anm. der Red.] hat mein Leben bereichert.“

„Die Ausstellung ist sehr beeindruckend. Vielleicht werde ich ein besserer Mensch.“

„Vieles regt zum Nachdenken an…“

„Glaube, Liebe, Hoffnung geben Kraft für die Zukunft.“

„Caritas 2015 – aktueller denn je!“