Die heilige Elisabeth in der bildenden Kunst des Mittelalters
Eine der prominentesten und am meisten verehrten Heiligen des Mittelalters steht zum Abschluss der Vortragsreihe zur Caritas-Ausstellung im Mittelpunkt: Elisabeth von Thüringen. Am 19. November, dem Todestag der Heiligen, spricht der Kunsthistoriker und Spezialist für Buchmalerei Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck (Universität Bonn) um 19:30 Uhr in der Theologischen Fakultät Paderborn über „Die heilige Elisabeth und die Bilder im Mittelalter“.
Die 1207 geborene Königstochter erreichte schon zu Lebzeiten einen hohen Bekanntheitsgrad. Ganz bewusst hatte sie sich in jungen Jahren gegen ihr privilegiertes Leben und für den karitativen Dienst entschieden. Sie gründete in Marburg ein Hospital, in dem sie Arme versorgte und Kranke pflegte. Mit nur 24 Jahren verstarb sie 1231 und wurde bereits vier Jahre später auf Veranlassung von Papst Gregor IX. ins Verzeichnis der Heiligen aufgenommen. Ihre anhaltende Verehrung bezeugen nicht zuletzt bedeutende Objekte der mittelalterlichen Sakralkunst und zahlreiche von namhaften Künstlern geschaffene Werke.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit der heiligen Elisabeth den Schlussakkord unserer Vortragsreihe zur Caritas-Ausstellung setzen können. Hier haben renommierte Wissenschaftler wichtige Aspekte zum Thema Nächstenliebe vertieft und beleuchtet“, sagt Prof. Dr. Christoph Stiegemann, Direktor des Diözesanmuseums.
Vortrag: Prof. Dr. Harald Wolter-von dem Knesebeck, Die heilige Elisabeth und die Bilder im Mittelalter
19. November 2015, 19:30 Uhr, Theologische Fakultät, Kamp 6, Paderborn, Hörsaal 2, Eintritt frei
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