Nach der großen Eröffnung ist vor #pbkleiner3: eine Bloggerreise unter dem Motto „Nächstenliebe in Paderborn“. Die Bloggerinnen Tanja Praske ( http://www.tanjapraske.de/), Tine Nowak (http://tinowa.de/), Janett Schindler (http://teilzeitreisender.de/) sowie der „Wasserdrache im Becken“, der Paderborner Podcaster Branko Canak (http://wasserdrachen-podcast.de/), entdeckten von Freitag bis Sonntag die Paderstadt.

Gemeinsam mit der Tourist-Information hatten wir zu der Reise eingeladen. Im Zentrum stand natürlich der Besuch der Caritas-Ausstellung, die wir am Samstag schon um 9 Uhr – eine Stunde vor der offiziellen Öffnung – besuchten. Und wie es sich für „early birds“ gehört, wurde natürlich auch ordentlich getwittert, fotografiert, aufgenommen und geschrieben. Während sich Tanja Praske als Mediävistin besonders für unsere tollen und wertvollen Exponate interessierte, standen bei Tine Nowak die Vermittlungsangebote und der Einsatz von Medien im Zentrum des Interesses. Janett Schindler, die im kommenden Monat in ihrem Reiseblog einen Themenschwerpunkt „Barrierefreiheit“ hat, schaute, welche Angebote das Museum bereithält und Branko Canak war auf der Suche nach neuen Inhalten für seinen Wasserdrachen-Podcast.

Ein besondere Lektion zum Thema Nächstenliebe erfuhren wir alle am Ende der Ausstellung vor der Arbeit von Zenita Komad, die den Satz „LIEBE DEINEN NÄCHSTEN, SEHR!“ mit den entsprechenden Zeichen der Gebärdensprache aus Wachshänden darstellt. Hier trafen wir einen Gästeführer für Gebärdensprache, der uns zeigte, wie wir selbst den Satz in Gebärdensprache ausdrücken können.

Eine besondere Begegnung hatte auch Tine Nowak, die sich mit einer älteren Besucherin unterhielt. Seit 40 Jahren lebt die Dame, die sich all unsere Ausstellungen anschaut, schon in Paderborn, bezeichnet sich aber immer noch als Zugezogene. „Das scheint ein Phänomen hier zu sein, dem ich mal nachgehen werde“, sagte Tine Nowak daraufhin. Auf die Ergebnisse der Recherche sind wir gespannt.

Es ist wohl kein Wochenende besser für ein Paderborn-Erlebnis geeignet als das vergangene, an dem das Libori-Fest eröffnet wurde. Leider wurde der Markt selbst wegen des Unwetters Zeljko abgesagt, aber bei der Reliquienerhebung im Dom waren wir dabei und saßen in einer der vorderen Reihen. Unseren Gästen boten sich hier faszinierende Einblicke in Tradition, Stadt- und Religionsgeschichte. Und auch sie selbst boten, twitternd in den Kirchenbänken sitzend, eine spannende Kombination aus Tradition und Technik.

Hier gibt es weitere Infos zur Reise: https://twitter.com/DioezMuseum_PB

Wir sind gespannt auf weitere Berichte rund um Wasserdrachen, Barrierefreiheit, Libori, Paderborn und die Ausstellung natürlich.

Obwohl wir durch das Unwetter einiges canceln mussten: den Biergarten an der Pader konnten wir zum Glück am lauen Freitagabend noch genießen – gemeinsam mit Journalisten aus Belgien und den Niederlanden, die wir übers Wochenende zu einer Pressereise eingeladen hatten: