Ortstermin: Wie sieht’s eigentlich in einem Museum aus? Welche Exponate sind normalerweise im Museum zu sehen? Wo ist der Liborischrein? Und wo kann man am besten während des Vortrags stehen, damit einen alle gut hören können? All diese Fragen wurden heute beim Besuch der inklusiven Schreibgruppe „(k)EIN Kommentar“ aus drei Paderborner Caritas-Wohnheimen geklärt. Sie hat sich in den vergangenen Monaten intensiv mit ausgewählten Exponaten unserer CARITAS-Ausstellung befasst. In dieser Zeit entstanden eigene kleine Texte und ganz neue Blicke auf die Exponate der Ausstellung.

Besuch im Museum

Besuch im Museum

Bereits im November letzten Jahres stellten wir den Mitgliedern der Schreibgruppe unsere CARITAS-Ausstellung virtuell vor. Sie nahmen daraufhin eine kleine Auswahl an Exponaten genauer in den Blick: zum Beispiel den prachtvollen Elfenbeinpsalter der Königin Melisende von Jerusalem mit der Darstellung der Werke der Barmherzigkeit aus dem 12. Jahrhundert, einen Marmorsarkophag aus Rom aus dem 4. Jahrhundert mit dem Bild des Guten Hirten oder auch Gemälde mit der Darstellung des heiligen Martin. Unterstützt von ihren ehrenamtlichen Betreuern Uschi Schräer-Drewer, Monika Lumperda, Annelie Päschke-Kocar und Marita Brall machten sie sich begeistert ans Werk und erarbeiteten kleine Texte und literarische Impressionen, die ganz neue Aspekte der normalerweise nur kunsthistorisch, historisch, archäologisch oder theologisch gedeuteten Objekte beleuchten.

Wir sind schon richtig gespannt auf die Texte – die endgültige Auswahl erfolgt in der kommenden Woche.

Im Rahmen der Lesung „All you need is love!“ am 20. September während der Laufzeit von CARITAS werden die Mitglieder von „(k)EIN Kommentar“ ihre Texte direkt vor den originalen Objekten im Museum zum Vortrag bringen.